Nutzgarten, Erinnerungsgarten, Sammlergarten, so lässt sich der Garten entstehungs-geschichtlich gliedern.
Im Nutzgarten spiegelt sich der Zeitabschnitt der Nachkriegszeit, in der Christa von Winning Pflanzen zum Verkauf anbot. Die dreireihige Pflanzenreihe des Buchsbaums, die beim Betreten des Gartens beeindruckt, erzählt noch heute aus dieser Zeit.
Im Erinnerungsgarten finden sich Pflanzen aus der brandenburgschen Heimat, im Feld der Christrosen ist eine der zahleichen, seit 1945 mitgebrachten Pflanzen des väterlichen Parks beim Rundgang durch den Garten augenfällig.
Der Sammlergarten beschreibt die Leidenschaft einer Gärtnerin, die immer neue Pflanzen ihrem Reich von 1,7 Hektar hinzufügte. Mit den Samen, die Christa von Winning sich von Freunden mitbringen ließ und von ihren Reisen mitbrachte, veränderte sich die Bestand des Gartens bunt und reichhaltig ganz nach den Vorstellungen seiner Besitzerin.
1998 gab Christa von Winning ihr Pflanzenreich einem Förderverein in Obhut, dessen ehrenamtlich tätige Mitglieder den Garten mit einem Wegenetz gliederten und mit Informationen für Besucher erschlossen.
2000 wurde die Christa von Winning Stiftung gegründet, um so weitere Fördermöglichkeiten zu finden und den Garten auf Dauer zu erhalten.
2003 begann die Gesellschaft Deutsches Arboretum, das Team der Stiftung mit fachlicher Beratung zu unterstützen. Das Arboretum mit rund 800 Pflanzen nahm immer mehr Gestalt an. Nur mit ehrenamtlicher Hilfe und mit Spendengeldern kann bis heute das Lebenswerk von Christa von Winning bewahrt werden.
Ein Kleinod dieser Gegend, das entdeckt werden will:
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beim Rundgang durch den prächtigen Garten zu jeder Jahreszeit,
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bei den Kulturveranstaltungen in herrlicher Umgebung
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und nicht zuletzt bei einer guten Tasse Kaffee oder Tee und köstlichem Kuchen im Café, das acht Monate des Jahres einen einzigartigen Blick in den Garten der Christa von Winning Stiftung garantiert.